Das Appelbütteler Tal gehört zum Biotopverbund Hamburg
Trotzdem ist Achtsamkeit geboten
Der Hamburger Senat hat am 11. Dezember 2018 beschlossen, 23,2 Prozent der Stadtfläche im länderübergreifenden Biotopverbund „planerisch zu sichern“. Diese Flächen können damit – so Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) - nicht mehr ohne weiteres bebaut werden. Es besteht aber auch kein absoluter Schutz wie bei Naturschutzgebieten. Senat und Bürgerschaft können diese Beschränkung deshalb durchaus aufheben.
Die Kartenblätter des Hamburger Biotopverbundes sind im Internet einsehbar und können auch als pdf-Dateien heruntergeladen werden. Auch das Appelbütteler Tal ist als Biotopbestandteil erfasst, und zwar im Kartenblatt Südwest-Biotopverbund (https://www.hamburg.de/landschaftsprogramm/10664184/lapro-aenderung-biotopverbund/). Aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit und der aktuellen Hamburger Wohnungsbaupolitik wird der Verein sehr genau beobachten, ob Senat und Bürgerschaft hier Veränderungen ins Auge fassen, um ggf. so früh wie möglich zu reagieren.
Ein Biotopverbund besteht aus einem zusammenhängen Netz natürlicher Lebensräume (Biotopen), in dem sich Arten frei bewegen können, ohne dass es Hindernisse zwischen den einzelnen Gebieten gibt. Das hindernisfreie Bewegen war für den Verein in der Vergangenheit ein zentraler Grund, konkret beabsichtigte kleinere Bebauungen im Tal zu verhindern. Senator Klein hat ausdrücklich hervorgehoben, dass hindernisfreie Verbindungen gerade auch langfristig enorm wichtig sind. In der Politik gab es in der Vergangenheit durchaus auch andere Vorstellungen. Wir werden deshalb achtsam sein.
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